Besuchte Nationalparks

10. Januar 2017 / Susanne Siewert
zuletzt aktualisiert am: 23. Januar 2019

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Für jeden, der nach Kroatien ist der Nationalpark Plitvicer Seen ein must-see ! Ich hatte eigentlich nur 2 Punkte auf meiner Reiseliste, die ich unbedingt sehen wollte. Das waren die Plitvicer Seen und der Krka Nationalpark. Beide landschaftlich absolut atemberaubend und man vermutet diese Schönheit nicht unbedingt so nah der Heimat.

Plitvicer Seen

Nach einem super Frühstück, und einem Bummel über den Markt in Rijeka habe ich mich auf den Weg gemacht. Die Hälfte der ca. 150 km von Rijeka fährt man wirklich durch die Pampa. Man durchquert viele kleine verlassene Siedlungen mit leerstehenden Häusern, fährt durch Wald und Heide. Man sieht unterwegs super viele Eichelhäher, viel mehr als zuhause.

An den Seen selbst konnte ich erstaunlich viele Mäuse beobachten, immerhin einen Eisvogel und jede Menge Seepferdchen! Und tausende Fische und so klares Wasser, dass es aussah wie eine Glasscheibe! Traumhaft! Abends gab es dann eine riesige Pizza nach so viel Bewegung !
Die Plitvicer Seen sind auf jeden Fall Pflicht! In Kaskaden fallen unzählige Wasserfälle und ganze Seen ein lange Schlucht hinunter, die an Ihrem oberen Rand aber auch auf Wasserhöhe erwandert werden kann. Zwischendurch kann man auch Wege per Boot zurücklegen. Ich habe mich hier einen kompletten Tag aufgehalten und mir wurde es nicht langweilig dem Wasser beim Fallen zuzusehen.
Hier sagen Bilder mehr als 1000 Worte :-) Man muss allerdings schon ganz gut zu Fuss sein, um über die ganzen Stege zu laufen und der Weg durch das komplette Tal ist auch nicht gerade kurz. Also vorher vielleicht noch mal auf der Homepage des Parks nachschauen, ob das zum Beispiel mit Kinderwagen etc. machbar ist...

https://vimeo.com/152067766

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Krka Nationalpark

Als ich im Park angekommen bin, war das Wärterhäuschen noch nicht besetzt, dementsprechend musste ich auch keinen Eintritt bezahlen. Aus Versehen habe ich im kleineren Teil des Parks angefangen, war aber toll! Ich war ganz alleine! Und bin 500 Stufen zu der Höhle mit einem Baby Skelett und Fledermäuse hochgestapft, um oben dann ein Hinweisschild auf einen Parkplatz oben in der Nähe zu sehen (hätte mir also die stufen sparen können) und von den Guides der Höhle nett gefragt zu werden, ob ich denn ein Ticket habe 🙂 Natürlich nicht, macht heute aber auch nichts.

Dann war ich bis ca. 15 Uhr den Rest des Tages am "Hauptwasserfall ". War auch sehr schön und nicht so überlaufen wie in Plitvice. Im Sommer kann man hier auch baden, aber im Oktober ist das Wasser doch schon recht frisch. Den Tag war ich ca. 16h zu Hause und habe mein Zimmer in Biograd noch bis Samstag verlängert und eine Bootstour für den kommenden Tag in den Koronati NP gebucht. Auch hier hatte ich wieder Glück, die Bootstour ist die letzte der Saison. Das muss man wissen, im Oktober sind viele Restaurants, Hotels und Unternehmungen schon in der Wintersaison und geschlossen.

Mühlen in Slunj und Rastoke

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Ein kleines Dorf mit vielen Wassermühlen, die durch den Fluss Slunjčica angetrieben wurden. Dabei bildet der Fluss viele Arme und Kaskaden, die diese Gegend prägen. Beinahe hätte ich den Ort nicht gefunden, obwohl ich sogar in der Touristeninformation gefragt habe. Man muss eigentlich nur von den Plitvicer Seen kommend aus Slunj/ Rastoke wieder raus fahren und dann sieht man sowohl ein Schild wie auch die ersten Wasserfälle.

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https://vimeo.com/152066919

Barac Caves

Nette kleine Höhlen, die man sich gerne ansehen kann wenn man in diesem Gebiet ist. Soe lagen für mich auf dem Weg zu den Plitvicer Seen. Sie wurden 1892 für Besucher zugänglich gemacht, aber gerieten in Vergessenheit und sind erst seit 2004 wieder geöffnet. Ich hatte Glück, bei der letzen Führung des Tages mitgehen zu können, die jetzt in der Nachsaison auch nur stattgefunden hat, da in ganz Kroatien glaube die Unabhängigkeit gefeiert wurde und alle Sehenswürdigkeiten für die Einheimischen kostenlos zu besichtigen waren.

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