Ankommen mit Bia Hoi
Wie ich mir Asien vorgestellt habe! Im Backpacker Viertel streiten sich Autos, Roller, Straßenrestaurants, fliegende Händler, Fußgänger mit den allgegenwärtigen, wendigen Motorrollern um das Recht, deren Strasse auch zu nutzen! Wohltuend chaotisch..
Nachdem der Flieger 1 Std. Verspätung hatte, und wir schon seit 32 Stunden auf den Beinen waren, wollten wir eigentlich ins Bett. Sieht man aber dass Gewusel auf den Straßen ist man plötzlich hellwach und will dabei sein.
So gab es denn noch Bia hoi, selbstgebrautes Bier, im Strassenrestaurant auf den unvermeidlichen Plastikhockern, die eigentlich für Kinder schon zu klein sind. Bia hoi muss noch am gleichen Tag getrunken werden, da haben wie gerne geholfen.
Dazu gab es Frühlingsrollen und undefinierbare Hühnerteile, lecker frittiert mit Semmelbrösel drauf, frittiertem Zitronengras und Kräutern.
Was muss man sehen?
Nach einem späten Frühstück erst mal rein ins Getümmel, und das ist es wirklich! Voller als auf einem Adventssamstag auf der Mönckebergstrasse in Hamburg, vergleichbar mit einem Samstag auf der Oxford Street in London.
Wohnen unbedingt im “Backpacker Viertel” das Tu Linh Palace Hotel ist zu empfehlen, 40$ für 2 Nächte inkl. Frühstück. Super Service, pick up vom Flughafen nur 15$.
Heute klassisches Touri-Programm:
- Altstadt: Old Gate, Dong Xuan Market (obwohl die umliegenden Strassen die interessanteren Stände haben), St. Joseph Cathedral
- Französisches Viertel, plötzlich mit Läden wie Dior, Gucci und Montblanc und schönen Häusern aus der Kolonialzeit
- Wasserpuppen Theater, nicht im Hoan Kiem Lake wie man vielleicht denkt, sondern in einem separaten Gebäude nebenan. Achtung, bis 1,75m Körpergröße sitzt man gut, sonst separaten Stuhl nehmen. Bei der Performance haben mir die Musiker besser gefallen als die Puppenspieler.
Fazit: Ein must-see wie wir finden, für das uns aber 2 Abende und 1 Tag ausgereicht haben, um die Haupt- Sehenswürdigkeiten zu sehen und ausreichend Bia hoi zu genießen.