Mehr Addo Elephant Park

7. Tag

21. April 2017 / Susanne Siewert
zuletzt aktualisiert am: 6. Februar 2021

zebra

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7. Tag

Wir sind schon um 5.30h aufgestanden, um früh im Park zu sein - das ist Urlaub 😉 Unser Kätzchen hat natürlich schon gewartet und erst mal ein gekochtes Ei gefrühstückt! Wir hatten 18 Eier gekauft, die super verpackt waren, aber nachdem es aus dem einen Küchenschrank ziemlich gemüffelt hat und ich mir sicher war, dass das bei Übernahme des Wohnmobils noch nicht so war, musste ich der Sache mal näher auf den Grund gehen und leider feststellen, dass ein Ei die Rüttelpisten nicht heil überstanden hat. Deshalb hab ich gestern morgen 12 Eier hart gekocht- die restlichen 5 waren zu stark kontaminiert- und Mausi hatte ihr Frühstück. Für uns gab es nur Kaffee, aber bis alles wieder so eingepackt ist dauert es doch. Kurz vor 7 Uhr waren wir an der Park Rezeption und ich hatte ein schlechtes Gewissen wieder so gedrängelt zu haben, denn die Ladys an der Rezeption kommen erst um 7 Uhr, der Park öffnet aber theoretisch um 6 Uhr - für die Sunrise Safaris! Auch clever... aber trotzdem waren wir fast alleine im Park und haben uns auf den Weg in den südlichen Teil gemacht. Auf halber Strecke dann ein Stein mit dem Hinweis "ab hier für Camper und Busse verboten" . Die Karte sagt, "für Busse verboten" also fahren wir weiter, wir sind ja kein Bus. Schon bald kommen wir an ein fast vertrocknetes Wasserloch, das von einer Herde Büffel bevölkert wird. Die haben uns gestern noch gefehlt. Wir hatten wieder viele tolle Begegnungen mit sehr müden Schakalen, die in der Sonne gedöst haben, zwei Elefanten, die um ein Wasserloch gebuhlt haben und völlig die ebenfalls wartenden Zebras ignoriert haben, bis zu den geschützten und bedrohten "dung-beetle", auf deutsch "Kacke-Käfer", der seine Kugel über die Straße rollt. Man soll extra den Elefantendung umfahren, damit der schützenswerte Käfer seine Kugel machen kann, aber bei der Fülle an Käfern, die wir gesehen haben, kann er eigentlich nicht mehr vom Aussterben bedroht sein. Als wir um 13 Uhr wieder am Haupttor waren hatten wir irgendwie beide keine Lust mehr auf die Sundown-Safari und haben sie abgesagt. Man soll aufhören wenn es am Schönsten ist und irgendwann sind die Augen müde und man kann auch gar nicht mehr mit Freude nach Tieren spähen.

Auf dem Parkplatz stand ein zum Expeditionsmobil umgebauter Bremach, den wir erst mal genau in Augenschein nehmen mussten. Der hatte zum Beispiel seine Kotflügel aus Riffelblech gemacht, könnten wir mit unseren Feuerwehr Blechen auch machen. Stephan hatte schon am zweiten Tag ein Expeditionsmobil an uns vorbei fahren sehen, das habe ich leider verpasst. Aber Südafrika war auch das erste und einzige Mal wo uns bisher so ein Auto begegnet ist. Vor 5 Jahren auf dem Parkplatz am Blyde River Canyon - da haben wir den Fahrer noch belächelt und uns gefragt wofür man sowas braucht. Im B&B haben wir erst mal entspannt Lunch gemacht, sind ein wenig spazieren gegangen, aber dafür war es viel zu heiß! Also entspannen, den Mops (also den Hund) streicheln, am See sitzen, Fotos bearbeiten.

Und was sollen wir sagen, rollt doch um 17 Uhr der Bremach, den wir am Addo inspiziert haben, auf den Hof. Da hatten wir mit Reinhart und Monika genug Gesprächsstoff beim Sundowner Bier auf dem Sonnendeck. Die haben ihr Auto seit 2014, drei-viertel fertig gekauft, mussten aber das Fahrzeug general überholen lassen und sind seit September hier, das Auto seit Mitte Oktober. Waren 8 Wochen in Namibia und sind zwischendurch immer wieder mal bei ihrer Tochter in Kapstadt zu Besuch. Monika meinte sie streiten jeden Tag, ob das jetzt ein Ausstieg auf Zeit oder für immer ist, hat aber nicht verraten, wer welche Position einnimmt - ich glaube den Streit werden wir nicht führen 🙂

Ganz Camper mäßig sind wir alle nach dem Abendmahl schon so um 20.30h in den Autos verschwunden- irgendwie macht Urlaub ganz schön müde....vorher aber wieder Nudeln, Tomaten-Avocado Salat und natürlich auch eine Portion für die Katze - mit Tomatensoße:-)

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